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    • Beispiel Verkauf: DE nach DE
    • Beispiel Verkauf: DE nach NL
    • Beispiel Einkauf: DE nach DE
    • Beispiel Verkauf: Debitor EU ohne USt.-Id Nr.
    • Lieferschwelle bei Versandhandel


    Beispiel Verkauf: DE nach DE

    Ein Debitor AT bestellt Ware welche vom Lager DE in das Empfängerland DE ausgeliefert werden soll.

    Wurde in der Lieferlandmatrix folgende Einrichtung vorgenommen:

    Herkunfsländercode Empfängerländercode Buchungsart Lieferbedingungscode EU-Dreiecksgeschäft Geschäftsbuchungsgruppe MwSt.-Geschäftsbuchungsgruppe Beschreibung
    DE DE Verkauf DE DE IN Lieferung innerhalb DE

    So wird im Verkaufsauftrag auf Grund der Einrichtung in der Lieferlandmatrix die MwSt.-Geschäfstbuchungsgruppe mit "DE IN", sowie die Geschäftsbuchungsgruppe mit "DE" ermittelt. Die eigene USt-Id Nr., ersichtlich im Feld "Unsere USt-IdNr. wird wiederum auf Basis der Einrichtung in den MwSt.-Geschäftsbuchungsgruppen befüllt. Weiters wird die USt-Id Nr. des Debitors, zu finden im Register "Außenhandel" im Feld "USt-IdNr. auf Grundlage der Lieferländer Einrichtung am Debitorenstamm ermittelt.


    Beispiel Verkauf: DE nach NL

    Ein Debitor AT bestellt Ware welche vom Lager DE DIREKT in das Empfängerland NL ausgeliefert werden soll.

    Note

    Dazu wurde am Lagerort "DIREKT DE" das Kennzeichen "Als Direktlieferlager verwenden" gesetzt.

    Wurde in der Lieferlandmatrix folgende Einrichtung vorgenommen:

    Herkunfsländercode Empfängerländercode Buchungsart Lieferbedingungscode EU-Dreiecksgeschäft Geschäftsbuchungsgruppe MwSt.-Geschäftsbuchungsgruppe Beschreibung
    DE NL Verkauf EXW X EU DR EU DR Direktlieferung von DE nach NL

    So wird im Verkaufsauftrag auf Grund der Einrichtung in der Lieferlandmatrix die MwSt.-Geschäfstbuchungsgruppe mit "EU DR", sowie die Geschäftsbuchungsgruppe mit "EU DR" ermittelt. Die eigene USt-Id Nr., ersichtlich im Feld "Unsere USt-IdNr. wird wiederum aus den Firmendaten gezogen. Die USt-Id Nr. des Debitors, zu finden im Register "Außenhandel" im Feld "USt-IdNr. wird auf Grundlage der Lieferländer Einrichtung am Debitorenstamm ermittelt. Weiters wird das Kennzeichen "EU-Dreiecksgeschäft" gesetzt.


    Beispiel Einkauf: DE nach DE

    Es wird Ware bei einem Lieferanten in DE bestellt. Die Anlieferung erfolgt an ein Lager in DE.

    Wurde in der Lieferlandmatrix folgende Einrichtung vorgenommen:

    Herkunfsländercode Empfängerländercode Buchungsart Lieferbedingungscode EU-Dreiecksgeschäft Geschäftsbuchungsgruppe MwSt.-Geschäftsbuchungsgruppe Beschreibung
    DE DE Einkauf DE DE IN Einkäufe innerhalb DE

    So wird in der Einkaufsbestellung auf Grund der Einrichtung in der Lieferlandmatrix die MwSt.-Geschäfstbuchungsgruppe mit "DE", sowie die Geschäftsbuchungsgruppe ebenfalls mit "DE" ermittelt. Die eigene USt-Id Nr., ersichtlich im Feld "Unsere USt-IdNr. wird wiederum auf Basis der Einrichtung in den MwSt.-Geschäftsbuchungsgruppen befüllt. Die USt-Id Nr. des Kreditors, zu finden im Register "Außenhandel" im Feld "USt-IdNr. wird auf Grundlage der Lieferländer Einrichtung am Kreditorenstamm ermittelt.


    Beispiel Verkauf: Debitor EU ohne USt.-Id Nr.

    Ein Debitor DE ohne USt.-Id Nr. bestellt Ware welche vom Lager AT in das Empfängerland DE ausgeliefert werden soll.

    Note

    Für einen Debitor ohne USt.-Id Nr. muss nur ein Herkunfsländercode hinterlegt werden. Die Ermittlung der Buchungsgruppen erfolgt über den Debitorenstamm. Wurde keine USt.-Id Nr. am Debitorenstamm hinterlegt, wird der Ländercode am Lagerort herangezogen und auf dessen Basis die dementsprechenden Buchungsgruppen ermittelt.

    Wurde in der Lieferlandmatrix folgende Einrichtung vorgenommen:

    Herkunfsländercode Empfängerländercode Buchungsart Lieferbedingungscode EU-Dreiecksgeschäft Geschäftsbuchungsgruppe MwSt.-Geschäftsbuchungsgruppe Beschreibung
    AT Verkauf INLAND INLAND Privatperson nicht AT (ohne UID)

    So wird im Verkaufsauftrag auf Grund der Einrichtung in der Lieferlandmatrix die MwSt.-Geschäfstbuchungsgruppe mit "INLAND", sowie die Geschäftsbuchungsgruppe ebenfalls mit "INLAND" ermittelt. Die eigene USt-Id Nr., ersichtlich im Feld "Unsere USt-IdNr. wird wiederum aus den Firmendaten gezogen. Da der Debitor keine eigene USt.-Id Nr. besitzt, bleibt in diesem Fall das Feld "USt-IdNr." im Register "Außenhandel" leer.


    Lieferschwelle bei Versandhandel

    Ein Kunde aus Deutschland bestellt Ware über den Online-Shop. Da der Endkunde keine eigene USt-Id Nr. besitzt, darf in weiterer Folge die Lieferlandmatrix nicht berücksichtigt werden. Dazu muss im Debitorenstamm das Kennzeichen "Lieferlandmatrix nicht verwenden" gesetzt werden. Anschließend wird der Debitor mit der MWSt-Geschäftsbuchungsgruppe und/oder Geschäftsbuchungsgruppe "DE" angelegt.

    Note

    Da die Ware von Österreich nach Deutschland versendet wird, zahlt der Kunde in diesem Fall die Steuer des Empfängerlandes, d.h. DE.

    In den MWSt.-Geschäftsbuchungsgruppen ist es weiters möglich einen "MWSt. Ländercode" pro MWSt.-Geschäftsbuchungsgruppe zu hinterlegen. Da in diesem Fall die Lieferlandmatrix nicht angewendet werden soll, die Ware aber dennoch vom Lagerort "DE" ausgeliefert wird und auch eine deutsche Firmen USt-Id Nr. vorhanden ist, ist in unserem Fall der Wert des Feldes "MWSt. Ländercode" aus den MWSt.-Geschäftsbuchungsgruppen ausschlaggebend.

    Der Wert des Feldes "MWSt. Ländercode" kommt also bei jenen B2C Debitoren zum Einsatz bei welchen "Liederlandmatrix nicht verwenden" am Debitorenstamm hinterlegt wurde. Auf Basis dessen wird die eigene Firmen USt.-Id Nr. in Verbindung mit dem hinterlegten "MWSt. Ländercode" ermittelt.

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